KfW fördert Projekte in Nordsachsen mit 15,8 Millionen Euro im ersten Halbjahr
NORDSACHSEN. Im vergangenen Halbjahr haben nordsächsische Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen von Krediten und Zuschüssen der KfW profitiert. Insgesamt gingen 15,8 Millionen Euro zwischen Januar und Juni 2024 nach Nordsachsen.
„Nach wie vor fallen Unternehmen und Privatpersonen die Investitionen schwer“, resümiert die nordsächsische Bundestagsabgeordnete Christiane Schenderlein (CDU). „Meine Gespräche vor Ort spiegeln, dass sich am Krisenmodus in unserem Land im letzten Halbjahr nichts geändert hat. Unsicherheiten, wie der andauernde Ukraine-Krieg, aber auch die Politik der zerstrittenen Ampelregierung, führen dazu, dass man sich Investitionen derzeit doppelt überlegt. Klare und wichtige Zukunftsentscheidungen für unser Land wären jetzt gefragt. Stattdessen verunsichert die Ampelkoalition die Menschen mit verfassungswidrigen Haushaltsaufstellungen. Und gerade in einer Region, die von Landwirtschaft und mittelständischen Unternehmen geprägt ist, wirken die stets neuen Auflagen und Steueränderungen als Wirtschaftsbremse.“
Ein kleiner Lichtblick sind 101 private Kunden aus Nordsachsen (2023: 128), die insgesamt 6,4 Millionen Euro (2023: 8,6 Millionen Euro) Zuschüsse für Wohnen und Leben erhielten. Damit konnten bereits im ersten Halbjahr 103 Wohneinheiten mit Fördermitteln gebaut, saniert oder altersgerecht umgebaut werden.
Von der Mittelstandsbank wurde 1 Million Euro aus dem ERP-Förderkredit KMU bereitgestellt. Zudem wurden 700.000 Euro ERP-Gründerkredit (2023: 600.000 Euro) in Nordsachsen ausgezahlt. Mit dem Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energien gingen im vergangenen Halbjahr insgesamt 7,5 Millionen Euro (2023: 24,2 Millionen Euro) an nordsächsische Unternehmen, Privatpersonen und Kommunen, wobei die Privatpersonen mit 4 Millionen Euro (2023: 13,5 Millionen Euro) erneut den größeren Anteil darstellten. Die öffentliche Infrastruktur wurde zudem durch die KfW mit 100.000 Euro (2023: 24,7 Millionen Euro) durch das Programm „Soforthilfe und Preisbremse Gas und Wärme“ unterstützt.