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KfW fördert Projekte in Nordsachsen mit 138,2 Millionen Euro

Christiane Schenderlein: „Mittelstand bleibt nach Corona kaum Zeit zum Luftholen“

NORDSACHSEN. Auch im vergangenen Jahr haben nordsächsische Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen von Krediten und Zuschüssen der KfW profitiert. Insgesamt gingen 138,2 Millionen Euro über die KfW im Jahr 2022 nach Nordsachsen.

„Den Unternehmen bleibt nach Corona kaum Zeit zum Luftholen. Das fällt besonders in mittelständisch geprägten Regionen wie Nordsachsen ins Gewicht.“, stellt die nordsächsische Bundestagsabgeordnete Christiane Schenderlein (CDU) fest. Der Ukraine-Krieg und die daraus resultierende Energiekrise würden dem Mittelstand zusetzen.

Das KfW-Mittelstandpanel 2022 zeige, dass Energiepreise aktuell der Unsicherheitsfaktor Nummer eins seien. Zwar gab noch im September 2022 der Großteil des Mittelstands an, die hohen Energiepreise langfristig tragen zu können, wobei die vollen Preiseffekte indes erst allmählich durchschlagen. Ein Teil der Unternehmen sei aber bereits jetzt finanziell überfordert. „Die generell eingetrübte Stimmung bei den Unternehmen“ kann auch Schenderlein in ihren Gesprächen im Wahlkreis Nordsachsen feststellen. Umso wichtiger seien laut Schenderlein: „die staatlichen Hilfen an Unternehmen, Kommunen und Privatpersonen, wozu auch die Kredite und Zuschüsse zählen, die über die KfW ausgezahlt werden“.

Von der Mittelstandsbank sind 14,7 Millionen Euro aus dem ERP-Digitalisierungs- und Innovationskredit nach Nordsachsen geflossen. Für Unternehmensinvestitionen wurden 18,3 Millionen Euro Kreditsumme bereitgestellt. Zudem wurden 700.000 Euro ERP-Gründerkredit in Nordsachsen ausgezahlt. Mit dem Thema Energieeffizienz und erneuerbare Energien gingen im vergangenen Jahr insgesamt 85,3 Millionen Euro an nordsächsische Unternehmen, Privatpersonen und Kommunen, wobei die Privatpersonen mit 54 Millionen Euro den größten Anteil darstellten. 288 private Kunden aus Nordsachsen erhielten zudem insgesamt 10,8 Millionen Zuschüsse für Wohnen und Leben. Damit konnten 299 Wohneinheiten mit Fördermitteln gebaut oder saniert werden. Die öffentliche Infrastruktur wurde zudem durch die KfW mit 8,4 Millionen Euro unterstützt.

Übersicht KFW Kredite und Zuschüsse in Nordsachsen 2022
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