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PRESSEMITTEILUNG: Schenderlein unterstützt die Stärkung regionaler Schlachtbetriebe

Am 8. Juni 2021 besuchte die örtliche Landtagsabgeordnete Dr. Christiane Schenderlein die Großschlächterei der Firma Färber in Belgern-Schildau.

Schenderlein zum Anlass des Besuchs: „Die Corona-Pandemie hat uns gezeigt, wie anfällig eine Wirtschaft mit globalen Handelsbeziehungen und langen Lieferketten sein kann. Ich bin daher zuversichtlich, dass wir in der Folge unsere regionalen Wirtschaftskreisläufe wieder stärker in den Mittelpunkt stellen werden. Als landwirtschaftlich geprägte Region ist in diesem Zusammenhang konsequenterweise auch die Frage nach der Fleischverarbeitung in Nordsachsen zu stellen. Als einer der letzten verbliebenen Schlachtbetriebe in ganz Sachsen liefert das Unternehmen Färber in Belgern-Schildau hierzu einen wichtigen Beitrag.“

Geschäftsführer Marcel Gliemann begrüßte den Besuch der Abgeordneten: „Ich freue mich über den Austausch mit Frau Dr. Schenderlein, denn dadurch konnten wir auf die Herausforderungen in unserer Branche aufmerksam machen. Wir sehen uns derzeit einem starken Fachkräftemangel ausgesetzt, weshalb es für uns wichtig ist, dass wir bereits frühzeitig Aufklärungsarbeit leisten und damit ein Bewusstsein sowie eine Wertschätzung für unsere Arbeit erzeugen. Wir arbeiten Hand in Hand mit der lokalen Land- und Tierwirtschaft, aber auch der örtlichen Gastronomie. Dadurch können wir lange Transportwege vermeiden und einen Beitrag zum Tierwohl und Klimaschutz leisten. Auch können wir so sicherstellen, dass unsere Erzeugnisse im Handel wirkliche regionale Produkte sind.“

Schenderlein ergänzt: „Unsere Schlachtbetreibe unterliegen sehr hohen Hygiene- und Qualitätsstandards, deren Einhaltung regelmäßig überprüft wird. Davon konnte ich mir auch persönlich vor Ort ein Bild machen. Nur wenige Landwirte schlachten in Sachsen noch selbst. Um lange Transportwege zu vermeiden ist es also unerlässlich, regionale Schlachbetriebe zu bewahren. Als Regierungskoalition haben wir hierzu im vergangenen Plenum einen entsprechenden Antrag eingebracht.“

Gemäß der Antwort hat sich die Sächsische Staatsregierung zum Ziel gesetzt, Wertschöpfungsketten in der Land- und Ernährungswirtschaft zu stärken und regionale Wirtschaftskreisläufe zu fördern. Darunter fällt auch die Unterstützung von dezentralen Schlachtstätten. Besonders im Bereich der Schweineschlachtung fehlen derzeit ausreichende sächsische Schlachthofkapazitäten. Die Staatsregierung führt deshalb seit längerem Gespräche mit allen Wirtschaftsbeteiligten, um einen Auf- beziehungsweise Ausbau passender regionaler mittelständischer Schlachtkapazitäten zu erreichen.“

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