Ausschuss für Kultur und Medien
In der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestags gehöre ich dem Ausschuss für Kultur und Medien als ordentliches Mitglied an. Für die CDU/CSU-Bundestagsfraktion bin ich kultur- und medienpolitische Sprecherin.
Leider hat die Coronapandemie den Kulturbereich außergewöhnlich hart getroffen. Viele Künstlerinnen und Künstler haben Existenzängste, die Kultur- und Kreativwirtschaft leidet unter enormen Einnahmeverlusten. Die Linderung der wirtschaftlichen und sozialen Pandemiefolgen muss daher in den nächsten Wochen, Monaten und Jahren oberste kulturpolitische Priorität haben. Dafür bedarf es der Evaluierung und Anpassung der Hilfsprogramme, wie NEUSTART KULTUR. Die Kultur braucht eine Perspektive, eine Art Masterplan. Dafür hat die neue Bundesregierung unsere volle Unterstützung. Wir erwarten, dass sie darüber mit den Akteuren aus der Kultur- und Kreativwirtschaft in einen aktiven Austausch tritt. Die soziale Absicherung von Künstlerinnen und Künstlern sowie der Schutz ihres geistigen Eigentums sollten dabei im Mittelpunkt stehen.
Alle politische Kraft muss sich auf den Erhalt unserer vielfältigen Kulturlandschaft konzentrieren. Sowohl in den Ballungszentren als auch in den ländlichen Räumen. Förderprogramme wie „Kultur im ländlichen Raum“, das „Zukunftsprogramm Kino“ und das das Denkmalschutz-Sonderprogramm müssen fortgeführt werden. Kultur ist systemrelevant. Von diesem Bewusstsein müssen auch die zukünftigen kulturpolitischen Entscheidungen auf Bundesebene getragen sein. Der gesellschaftliche Beitrag der Kreativen für unser Zusammenleben und Zusammenwirken ist unschätzbar. Ohne die Unterstützung von Ehrenamtlichen würde das Kulturleben vor Ort in vielen Fälle wegbrechen. Vor allem in ländlichen Räumen ersetzt das freiwillige kulturelle Engagement oft fehlende Strukturen. Bürgerschaftliches Engagement darf kein Ersatz für staatliche Förderung sein. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die Bundeskulturpolitik ein verlässlicher Partner für die Kultureinrichtungen und für die Kulturschaffenden bleibt. Dafür braucht es die feste Zusage, dass nicht an der Kultur gespart wird. Der Kulturhaushalt des Bundes hat sich in unserer politischen Verantwortung verdoppelt – auf inzwischen über 2 Milliarden Euro. Es war und bleibt von enormer Bedeutung, dass Kunst und Kultur auch in erheblichem Maße vom Bund gefördert werden. Als Union werden wir uns dafür einsetzen, dass die neue Bundesregierung von dieser Unterstützung nicht abrückt. Die Aufarbeitung unserer jüngeren deutschen Geschichte war und bleibt der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ein Hauptanliegen. Dazu zählen die die Gedenkstättenarbeit, die Zeitzeugenarbeit, das Programm „Jugend erinnert“, das Dokumentationszentrum 2. Weltkrieg und die Errichtung des Mahnmal für die Opfer des Kommunismus, für dessen Umsetzung wir uns einsetzen.
Unsere Medienlandschaft befindet sich aktuell in einem rapiden Umbruch. Lineare Angebote werden zunehmend von digitalen Plattformen und Angeboten abgelöst. Die Coronapandemie und der draus resultierende Schub für die Digitalisierung haben diesen Trend noch einmal verstärkt.
Gerade in diesen schwierigen Zeiten bekennen wir uns zum öffentlich-rechtlichen Rundfunk und werden gleichzeitig die aktuell laufende Struktur- und Auftragsdebatte aktiv vorantreiben. Der ÖRR ist ein wichtiges Instrument zum Kampf gegen Falschinformationen und gezielte Desinformationskampagnen. Deshalb begrüßen wir auch die verstärkte Präsenz des ÖRR im Netz und auch sozialen Plattformen.
Grundsätzlich wird das kommende Jahrzehnt von einer voranschreitenden Digitalisierung geprägt werden. Kunst und Kultur werden sich zunehmend in den digitalen Raum bewegen. Diesen Transformationsprozess müssen wir als Politiker aktiv begleiten und die Voraussetzungen im Bereich des Urheberrechts schaffen, damit Künstlerinnen und Künstler, aber auch Medienschaffende eine adäquate und auskömmliche Vergütung für ihre Arbeit und für ihr geistiges Eigentum erhalten.
Ausschuss für Inneres und Heimat
In der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestags gehöre ich dem Ausschuss für Inneres und Heimat als stellvertretendes Mitglied an. Innenpolitik ist vielfältig und allgegenwärtig – geht aber weit über Polizei, Feuerwehr und Migration hinaus. Wie wollen wir zusammenleben? Was ist uns die Sicherheit unseres Hab und Gutes wert? Wollen wir das Ehrenamt, den Sport und die Freiwilligendienste stärken, oder schaffen wir hier eine Konkurrenz zum Hauptamt? Vieles hat sich in unsere Lebensweise geändert – nicht nur durch die Pandemie. Ich setze mich dafür ein, dass wir in einem modernen Deutschland leben können und dass Nordsachsen ein starker Standort für den Sport, unsere Sicherheitsbehörden und den Bevölkerungsschutz ist. Dazu zählt für mich vor allem die Stärkung von Ehrenamt, Freiwilligen Feuerwehren und des Standortes der Bundespolizei in unserem Landkreis. Die Nähe zu Leipzig lehrt uns dabei, dass wir zivilgesellschaftlich und sicherheitspolitisch gegen Extremismus jeder Couleur einstehen müssen.
Ausschuss für Tourismus
In der 20. Wahlperiode des Deutschen Bundestags gehöre ich dem Ausschuss für Tourismus als stellvertretendes Mitglied an. Der Tourismus ist ein bedeutender Wirtschaftsmotor in unserem Land. Er schafft viele Arbeitsplatze. So vielfältig wie das touristische Angebot Deutschlands ist, sind auch die Herausforderungen an die Branche. Unsere Tourismusbranche leidet unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie und braucht dringend Unterstützung. Hierbei geht es nicht nur um Überbrückungs- oder Ausfallhilfen, sondern um langfristige Perspektiven. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion setzt hier auf die Zukunftsfähigkeit des Tourismus, aber auch auf Nachhaltigkeit und gute Rahmenbedingungen. Als Berichterstatterin für den Kultur- und Städtetourismus setze ich mich mit ganzem Herzen für diesen Bereich ein. Unser Land hat hier unglaublich viele Potentiale und so viel zu bieten. Mich hier einbringen zu dürfen, ist mir eine große Freude.
ZDF
Im Mai 2020 wurde ich von der Sächsischen Staatsregierung in den ZDF-Fernsehrat entsandt. Das Gremium überwacht die Einhaltung der Programmrichtlinien bzw. der im Rundfunkstaatsvertrag aufgestellten Grundsätze. Im Rahmen dieses Mandats arbeite ich im Finanzausschuss und im Ausschuss für Telemedien mit.
2019 hat sich die CDU-Landtagsfraktion auf einer internen Klausurtagung zur Weiterentwicklung des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks umfangreich positioniert. Persönlich denke ich, dass gerade die jetzige Zeit noch einmal verdeutlicht, wie wichtig der Öffentlich-Rechtliche Rundfunk ist.
Besuch in Berlin
Sie kommen aus meinem Wahlkreis und interessieren sich für Politik?
Sie sind herzlich eingeladen, mich in Berlin im Deutschen Bundestag zu besuchen. Jeder Bundestagsabgeordnete kann politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einem Informationsbesuch nach Berlin einladen. Diese Informationsfahrten werden vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung, in Absprache mit meinem Abgeordnetenbüro, organisiert, finanziert und durchgeführt.
Bei einem solchen Besuch können Sie einen Eindruck vom Geschehen im Bundestag gewinnen und mit mir über aktuelle politische Themen ins Gespräch kommen. Für Schulklassen, Jugendgruppen, Vereine oder Verbände gibt es die Möglichkeit der Fahrtkostenzuschüsse durch den Deutschen Bundestag. Speziell für Schüler bietet der Bundestag außerdem Planspiele an.
Auch wenn die Nachfrage sehr hoch ist, der Versuch einer Anfrage lohnt sich aber in jedem Fall. Für alle Anfragen und weitere Informationen wenden Sie sich bitte direkt an meine Mitarbeiter.
Praktikum
Sie interessieren sich für Politik?
Gern biete ich Ihnen die Möglichkeit eines Praktikums in meinem Bundestagsbüro oder in einem meiner Wahlkreisbüros.
Durch Unterstützung meiner Mitarbeiter, Teilnahme an Sitzungen oder Begleitung bei Terminen erhalten Sie praxisnahe Einblicke in die parlamentarische Arbeit im Deutschen Bundestag.
Jeden Praktikanten möchten wir so umfänglich wie möglich betreuen. Haben Sie daher bitte Verständnis, dass nicht jede Bewerbung berücksichtigt werden kann.
Sind Sie an einem Praktikum interessiert, so bitte ich um Zusendung aussagekräftiger Bewerbungsunterlagen per Email an: christiane.schenderlein@bundestag.de
Anfragen an die Bundesregierung
Thema „Moderatorin Zervakis vom Kanzleramt ausgesucht und engagiert“
Antwort der Bundesregierung zu meiner Anfrage:
https://christiane-schenderlein.de/wp-content/uploads/2023/03/Antwortschreiben-SF-2_264.pdf
Thema Ansprechpartner für die Kultur- und Kreativwirtschaft
Antwort auf meine Frage, wann die Funktion eines Ansprechpartners bei der Bundesregierung geschaffen wird, deren Verankerung im Koalitionsvertrag zugesagt wurde.
https://christiane-schenderlein.de/wp-content/uploads/2022/09/RS-Antwort-muendliche-Frage-17.pdf
Thema Flüchtlingsgipfel
Antwort auf die Frage, ob die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien in die konkrete Planung zum Ukraine-Flüchtlingsgipfel im Kanzleramt Ende April, insbesondere im Hinblick auf die Unterstützung von schutzsuchenden Kultur- und Medienschaffenden, eingebunden war und warum an diesem kein Vertreter aus dem Kulturbereich teilgenommen hat.
https://christiane-schenderlein.de/wp-content/uploads/2022/09/RS-Antwort-muendliche-Frage-16.pdf
Thema Freiheits- und Einheitsdenkmal:
Antwort auf meine Frage, in welchem Rahmen das Freiheits- und Einheitsdenkmal in Berlin eröffnet wird:
Thema Buchmesse Leipzig:
Antwort auf meine Frage, mit welcher konkreten Summe die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien die Durchführung der Leipziger Buchmesse 2023 unterstützen wird:
Thema „9-Euro-Ticket“:
Antwort der Bundesregierung auf meine Anfrage welche Entlastungsangebote für die Menschen im ländlichen Raum, welche aufgrund fehlender oder nur geringfügiger Anbindung an den Öffentlichen Personennahverkehr unterproportional von der Einführung des 9-Euro-Tickets profitieren, die Bundesregierung vorbereitet:
https://christiane-schenderlein.de/wp-content/uploads/2022/06/05-43405-462-Schenderlein.pdf